Radtour im Antiatlas
Start in Agadir | Steinige
Piste im Wadi |
Über den Antiatlas nach Süden |
Über Biougra radeln wir hinauf nach Ait-Baha. Sehr schöne Panorama-Straße, mit Blicke auf den verschneiten Hohen Atlas im Norden. Von Ait-Baha geht es dann auf die landschaftlich hübsche Straße entlang/oberhalb des Flusstals des Ait-Baha. Es ist ein kleines Sträßchen mit welligem Profil, tendenziell bergauf, aber immer wieder mit grandiosen Blicken in das Tal. Die Vegetation ist dominiert von Arganien-Bäume und diverse sukkulente Euphorbia-Gewächse.
Auf der Strecke gibt es wenige Möglichkeiten, Wasser aufzufüllen. Die Sonne scheint intensiv und bei dem leichten Rückenwind kühlt uns der Fahrtwind nicht besonders. Dementsprechend sind wir froh, nach mehreren Stunden des sorgsamen Einteilens der Wasserreserven, endlich einen Brunnen in der Nähe einer Ortschaft zu finden. Wir füllen gleich die Wassersäcke auf und sind damit unabhängig. Nach einer weiteren Radelstunde finden wir einen schöneren Zeltplatz zwischen Felsen und Sukkulenten.
Die Dörfer sind wie Adlerhorste auf die steilen Felsrippen gebaut, oft
nur durch steile Fußpfade zu erreichen...
Auf der R105 radeln wir bis kurz vor Tafraoute, biegen dann aber auf die
R106 ab. Hinter dem Dorf Titeki (also schon nach wenigen Kilometern) folgen
wir dann einer kleinen Asphaltstraße in Richtung Tazalarhite. Über eine
lange Steigungsrampe windet sich die Straße bis zu einer großen Kupfer-Tagebaumine.
Hier haben wir mit 1870 m auch unseren höchsten Punkt auf der diesjährigen
Radtour erreicht, und biegen jetzt endlich auf eine nicht-asfaltierte Piste
nach Süden ab.
Bei wolkenlosem Himmel erleben wir hier die kälteste Nacht der Tour, Zelt und Taschen sind am nächsten Morgen mit Raureif bedeckt...
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